27 / 09 / 12

Road to Salinas

Wir fahren nach Salinas. Der Golf ist circa dreißig Jahre alt und klettert gelassen über den frischen warmen Asphalt, den Gang immer etwas zu früh eingelegt, aber es stört ihn nicht, er kennt es nicht anders. Asphalt, schwarz wie die Lavafelder, die zwischen uns und Salinas liegen und aus denen wohl Wein sprießt, wie es der Reiseführer sagt. DuMont oder Lonely Planet, alle reden vom Wein der Lavafelder. Wir steigen nicht aus. Wozu, wir steigen schon lange nicht mehr aus, wir sind bereits ausgestiegen, wäre dies eine Szene aus einem Film, und da fällt mir auch nur Zabrieske Point ein und verdränge gleich wieder. Ich kurbele das Fenster herunter. Irgendwo zwischen der Berghöhe und dem Ozean und irgendeinem Puerto liegt Salinas. Hier wird alles enden und alles beginnen oder auch gar nichts geschehen, es hat keine Bedeutung, was geschieht, es geschieht nur etwas und vielleicht verstehe ich erst zehn Jahre danach. Das Tape im Golf sprudelt munter gemeinsame Vergangenheiten vor sich hin, und ab und zu zieht meine Nase den Geruch des nahen Ozeans ein, gierig, süchtig, voller Sehnsucht nach etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist.
Der Golf lässt sich träge den Berg heruntertreiben, er kennt es nicht anders. Ein Blick auf die Karte, ja da ist Salinas, da rechts irgendwo, ich sehe Salinas, Salinas sieht aus wie Tagebau und Schweiß und es sieht vor allem verlassen aus. Ein guter Ort um zu vergessen, aber es ist nicht das Salinas, das ich suche.

08 / 02 / 12

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can i be stupid for a minute?






Abteilung graue Augen

08 / 08 / 11

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without any apparant reason..

06 / 08 / 11

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Ich glaube, sogar Deine Schuhe waren pink. Eine Zeit lang. Grau und pink. Graue Jeans, grau-pink gestreifter Pulli. Blaue Augen, nein grau? Meine Jacke war grün und meine Hose schwarz, Schuhe weiß. Es wäre also rein auf farblicher Ebene schwierig geworden zwischen uns, aber was hätte das schon für eine Rolle gespielt. Möglicherweise war auch alles an mir blau. Tage, Monate, Jahre haben wir kein Wort miteinander gewechselt, wir hatten ja unsere Augen. Die allersehnsüchtigsten Blicke, Sekundenblicke, und weil die so kurz waren, halt immer wieder, Blicke. Tage, Monate, Jahre.
Warum musst du heute auftauchen? Es ist doch so lange her. Gut möglich, dass Du Dich gar nicht mehr an mich erinnerst, nicht mehr an meine Augen, die die Deinen gesucht hatten, jeden Morgen, als der Schulbus hielt und Dich für eine Weile hat näher kommen lassen. Und jedes Mal sahen wir uns.
Jahre.
Ein anderes Mal, ein Zugabteil kurz vor Hamburg. Erinnerungen, ich erkenne Dich, Du bist so schön, dass nichts passieren kann. Später fragte ich mich, ob Du mich erkannt hast. Noch später, ob es nicht jemand ganz anderes war.
Jahre.
Ein anderes Mal fragte ich nach Dir, da wusste niemand etwas genaues, irgendwas mit Krankheit.
20 Jahre.
Du bist heute einfach aufgetaucht und gehst nicht. Nicht heute.

10 / 05 / 11

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Das mit dem Rhythmus klappt noch nicht so ganz. Statt früh aufzustehen und früh ins Bett zu gehen, stehe ich früh auf und gehe spät ins Bett. Ich sehe total beschissen aus, fühle mich aber wie ein halbstarker Springinsfeld und sowieso ist doch alles ganz super. An den Wochenenden verschlafe ich die Tage und schlage mir die Nächte bis oben hin sediert als großartiger Musiker um die Ohren, der ich in diesen Nächten natürlich auch bin. Sonst hätte es ja keinen Zweck. Eigentlich hat sich seit der Schule nichts geändert. Und das ist schon eine ganze Weile lang her.

11 / 04 / 11

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I'm cheating myself.... same problem as usual

08 / 04 / 11

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Status

Online seit 6475 Tagen
Zuletzt aktualisiert: August 19, 00:10

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building buildings
everything in its right place
forget everything and remember
girl boy
nothing
offbeat
speed of sound
streets
the village
time, it's time
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