Lichter der Straße
Spiegelglatt. Die Mitbewohnerin nimmt keine Rücksicht auf meinen Unwillen und will in der Pampe da draußen spielen und alles vollpampen. Soll sie doch, meinetwegen, in solchen Momenten kenne ich sie nicht. Das letzte, was ich jetzt gebrauchen kann, ist gesprächsbedürftige Hundebesitzerkonservation, am schlimmsten sind die mit den Welpen.
Welpe schnüffelt an einem frischen Haufen Hundepampe, Halterchen sagt "Haha, erstmal ein bisschen Zeitung lesen, mal schnüffeln, wer schon alles da war".
Schnauze.
Hundehalter sind eh mit Vorsicht zu genießen, viele haben letztendlich einen Schaden und schließen sich schließlich zu Hunderundecliquen zusammen, in denen sie zweimal täglich über Hundescheiße, Hundeschulen und Hundeschlägereien schwätzen.
Aber das ist gar nicht das Thema und hat mit dem Video nichts zu tun. Das Video ist ein Versuch zu elektronischer Musik einen Text aus den Lichtern der Straße zu schreiben und ich zeige es deshalb, weil ich diese Musik noch nie mit Lichtern assoziiert habe. Diese Musik ist eine der schönsten, die autechre jemals gemacht haben, zu finden auf der tri repetae, das einen sehr zugänglichen Einstieg in die Musik autechres und generell in elektronische Musik bietet. Die Bilder, die gerade "eutow" in mir entstehen lässt, sind erzählender und eindeutiger, kurze indifferente punktlose Dramen und Roadmovies ohne Anfang und Ende, ein surreales bebildertes Kreisen. Jemand anderes würde zu dieser Musik wiederum Wellenberge oder Bilder aus der Vogelflugperspektive zeigen. Und jemad anderes wieder etwas ganz anderes, worauf ich niemals käme.
So, Augen zu und Bilder an. Musik ohne Worte, luzides Träumen.
pollon - Februar 11, 22:32
Und: Katzen sind auch nicht besser. Vor allem nicht solche, die so rasend sozial sind, dass frau durch sie ungewollt die halbe Nachbarschaft kennt.....
Was isses denn für eine Flohträgerin?
Dunkle Räume sind eigentlich immer interessant, da gibts soviel zu sehen, ohne dass man die Augen schließen muss.
Und ja, ist schon ein Vorteil, wenn das Tier alleine Gassi geht. Andererseits stehts dann auch gerne mal greinend vor der Katzetür "Mach den Schnee weg! Jetzt mach doch endlich den Schnee weg....." Und im Zweifel püssts in die Wohnung....rein aus Protest.
Aber sobald irgendjemand zu Besuch ist (besonders beliebt sind Zahlen von Fünf aufwärts), ist er der Erste der wieder im Haus ist, um sich von Schoß zu Schoß zu hangeln und überall kleine Kratzspuren zu hinterlassen.... Aber es wird besser. Einfach nicht kümmern, sach ich immer, einfach nicht kümmern.....
Schon 'mal aufgefallen, dass männliche Menschen immer weibliche Tiere haben und umgekehrt????
Ja!
Und Männer.. hmm, weiß nicht, aufs Tier übertragenes Konkurrenzdenken? ich jedenfalls finde Hündinnen weitaus unstressiger als Rüden.
Ich sags ja immer: Menschen und Hunde sind sich näher als es scheint. Menschen mit Tieren zu vergleichen ist sowieso ein feiner Spaß. wenn ich da nur an meinen Job denke... Hehe.
(Ahja, sie ist eigentlich eher klein)
Ich bin ein Pferd. Fury.
Ja, ich mag solche Vergleiche auch...hehe....
Hovawarts sind übrigens mitunter recht hübsche Dinger.
Sie sind aber noch nicht in the Slaughterhouse? (erinnern Sie sich, fürchterliche Band...) Sonst müssten Sie vielleicht eine Umtransformation von Furie nach Black Beauty zum Beispiel in Erwägung ziehen.
Zwei Katzen. Eine weiblich, ein männlich. Beide schlicht schwarz, eine hat jedoch einen sehr verborgen liegenden weißen Fleck. Die eine ist rotzig frech, die andere gelassen und sehr zurückhaltend.
Kein Kommentar meinerseits dazu.
Wahrscheinlich hat so allerlei Getier seine verborgenen (weißen oder auch dunklen) Flecken... Tiere und Menschen.