Wie man eine Insel vertont
(ich komme darauf, da mir dieser Irlandblog die eine oder andere Inseltour in Erinnerung ruft)
... ist aufs Bemerkenswerteste bei dem wunderbaren Norweger Helge Sten aka Deathprod nachzuhören. Sten brachte 1996 unter seinem Solokünstler-Alias Deathprod das Album Imaginary Songs From Tristan Da Cunha heraus, das nicht weniger als eine Vertonung einer Insel irgendwo im südlichen Atlantik darstellt. Das erstaunliche an dieser Musik ist, dass sie aus einer akustischen Nachbildung geographischer bzw. geologischer Eigenheiten Tristan Da Cunha's und anscheinend recherchierter Begebenheiten Szenen einer nahezu autonom existierenden Gesellschaft abbildet, die mit dem Rest der Welt nur auf Grund wirtschaftlicher Zwänge verbunden ist. Ob Sten sich auf Tristan... aufegehalten hat, ist nicht ganz klar, einige Google-Ergebnisse lassen aber darauf schließen. Wie auch immer, die Musik ist geprägt von verfremdeten Violinen, Soundsamples, allerlei Klangerzeugern und field recordings, entwickelt aber gerade in ihrem sachten monotonen Minimalismus eine Wärme, die an die still vorgetragene Intensität eines Plantagenblues erinnert.
Wer sich für elektronische Klangexperimente interessiert, greife zu :)
Hier noch ein schöner link zu Deathprod, der auch das schwer erhältliche Tristan...-Hörerlebnis aufgreift: dusted magazine
... ist aufs Bemerkenswerteste bei dem wunderbaren Norweger Helge Sten aka Deathprod nachzuhören. Sten brachte 1996 unter seinem Solokünstler-Alias Deathprod das Album Imaginary Songs From Tristan Da Cunha heraus, das nicht weniger als eine Vertonung einer Insel irgendwo im südlichen Atlantik darstellt. Das erstaunliche an dieser Musik ist, dass sie aus einer akustischen Nachbildung geographischer bzw. geologischer Eigenheiten Tristan Da Cunha's und anscheinend recherchierter Begebenheiten Szenen einer nahezu autonom existierenden Gesellschaft abbildet, die mit dem Rest der Welt nur auf Grund wirtschaftlicher Zwänge verbunden ist. Ob Sten sich auf Tristan... aufegehalten hat, ist nicht ganz klar, einige Google-Ergebnisse lassen aber darauf schließen. Wie auch immer, die Musik ist geprägt von verfremdeten Violinen, Soundsamples, allerlei Klangerzeugern und field recordings, entwickelt aber gerade in ihrem sachten monotonen Minimalismus eine Wärme, die an die still vorgetragene Intensität eines Plantagenblues erinnert.
Wer sich für elektronische Klangexperimente interessiert, greife zu :)
Hier noch ein schöner link zu Deathprod, der auch das schwer erhältliche Tristan...-Hörerlebnis aufgreift: dusted magazine
pollon - September 21, 22:31
hmhm
http://www.artechock.de/film/text/kritik/a/ababoy.htm