08 / 08 / 11

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without any apparant reason..

06 / 08 / 11

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Ich glaube, sogar Deine Schuhe waren pink. Eine Zeit lang. Grau und pink. Graue Jeans, grau-pink gestreifter Pulli. Blaue Augen, nein grau? Meine Jacke war grün und meine Hose schwarz, Schuhe weiß. Es wäre also rein auf farblicher Ebene schwierig geworden zwischen uns, aber was hätte das schon für eine Rolle gespielt. Möglicherweise war auch alles an mir blau. Tage, Monate, Jahre haben wir kein Wort miteinander gewechselt, wir hatten ja unsere Augen. Die allersehnsüchtigsten Blicke, Sekundenblicke, und weil die so kurz waren, halt immer wieder, Blicke. Tage, Monate, Jahre.
Warum musst du heute auftauchen? Es ist doch so lange her. Gut möglich, dass Du Dich gar nicht mehr an mich erinnerst, nicht mehr an meine Augen, die die Deinen gesucht hatten, jeden Morgen, als der Schulbus hielt und Dich für eine Weile hat näher kommen lassen. Und jedes Mal sahen wir uns.
Jahre.
Ein anderes Mal, ein Zugabteil kurz vor Hamburg. Erinnerungen, ich erkenne Dich, Du bist so schön, dass nichts passieren kann. Später fragte ich mich, ob Du mich erkannt hast. Noch später, ob es nicht jemand ganz anderes war.
Jahre.
Ein anderes Mal fragte ich nach Dir, da wusste niemand etwas genaues, irgendwas mit Krankheit.
20 Jahre.
Du bist heute einfach aufgetaucht und gehst nicht. Nicht heute.

10 / 05 / 11

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Das mit dem Rhythmus klappt noch nicht so ganz. Statt früh aufzustehen und früh ins Bett zu gehen, stehe ich früh auf und gehe spät ins Bett. Ich sehe total beschissen aus, fühle mich aber wie ein halbstarker Springinsfeld und sowieso ist doch alles ganz super. An den Wochenenden verschlafe ich die Tage und schlage mir die Nächte bis oben hin sediert als großartiger Musiker um die Ohren, der ich in diesen Nächten natürlich auch bin. Sonst hätte es ja keinen Zweck. Eigentlich hat sich seit der Schule nichts geändert. Und das ist schon eine ganze Weile lang her.

11 / 04 / 11

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I'm cheating myself.... same problem as usual

08 / 04 / 11

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31 / 03 / 11

Einer flog übers Kuckucksnest

Nein zu sagen und die Regeln außer Kraft zu setzen. Mit allen Konsequenzen.

19 / 03 / 11

Der schmale Grat

So fühle ich mich am wohlsten. Alles hinter mir abbrechend und blind ins Nirgendwo schreitend, auf zu neuen Abenteuern und in unendliche Weiten vordringend, die mich natürlich mit offenen Armen empfangen werden und sowieso schon immer auf mich gewartet haben. Aber ich glaube ja nun an mich selbst, und deshalb wird schon alles gut gehen. Und wenn es auch nur Selbstlüge ist, allein die Illusion, die Phantasie, sie gehören zum Erhabensten, zu dem ein Mensch fähig sein kann. Wie auch die Verdrängung. Die Kunst des Verdrängens kann gar nicht genug gehegt und gepflegt werden, schützt sie doch vor so gerade gar nicht angebrachten Selbstzweifeln und dem mickrigen Gefühl der Gewöhnlichkeit der eigenen Existenz.

Die Uhr tickt, der Kalender frisst sich schleichend bis an mein Grab. Bis dahin habe ich aber doch noch was vor mit meinem Leben, und, hey Chef, ich möchte tatsächlich Geld verdienen. Also haue ich auf die Kacke, so wie es die Puffgängerfraktion mir jeden Tag vormacht und gebe mich eloquent, was ich zweifellos bin. Beste Voraussetzungen.

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Online seit 6473 Tagen
Zuletzt aktualisiert: August 19, 00:10

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building buildings
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girl boy
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